Optimierung der Datennutzung für bessere Entscheidungen
Wie Denodo und One Data Ihre Datenmanagement-Prozesse revolutionieren können

In der heutigen Geschäftswelt sind Daten zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor geworden. Unternehmen, die ihre Daten effektiv nutzen, können durch datengetriebene Strategien Wettbewerbsvorteile erzielen, Innovationen vorantreiben und fundierte Entscheidungen treffen. Konzepte wie Datendemokratisierung und Data Mesh gewinnen zunehmend an Bedeutung, da sie darauf abzielen, Daten für alle Mitarbeiter zugänglich und nutzbar zu machen.
Um das Ziel der umfassenden Datennutzung zu erreichen, sind sowohl technologische als auch organisatorische Voraussetzungen zu erfüllen. Der Übergang zu einem Data-Mesh-Ansatz erfordert oft tiefgreifende Veränderungen in der Organisationsstruktur und den Prozessen. Datenverantwortlichkeiten müssen dezentral organisiert werden, das heißt Datenprodukte werden dort verwaltet und verantwortet, wo sie erzeugt werden und können dann von verschiedenen Teams, den Konsumenten, genutzt werden.
In den meisten Fällen ist eine technologische Modernisierung sinnvoll. Doch die organisatorische Hürde ist in der Regel größer als die technologische. Wie können Technologien konkret helfen die organisatorische Herausforderung anzugehen und wie erleichtern sie Ihren Mitarbeitern die Arbeit? Denn die Mitarbeiter sind entscheidend im Wandel. Alle Mitarbeiter, die mit Daten arbeiten, müssen diese verstehen und interpretieren können (Stichwort Datenkompetenz). Dazu gehört aber auch die Motivation, die Daten nutzen und auch selbst dazu beitragen zu wollen. Ohne die Bereitschaft und das Engagement der Mitarbeiter bleibt jede rein technologische oder organisatorische Änderung wirkungslos.
Unterstützung von Data Democratization durch intuitive Data Management Tools
Wie erreicht man nun die Mitarbeiter und erzeugt Bereitschaft sich mit dem Konzept „Datendemokratisierung“ auseinanderzusetzen? Zentral ist immer wieder, Nutzen aufzuzeigen und zu schaffen.
Dazu gehört der Mehrwert für das Unternehmen insgesamt und im besten Fall auch für den Einzelnen. Wenn die Mitarbeiter den direkten Nutzen für ihre tägliche Arbeit und die ihrer Kollegen erkennen, steigt die Akzeptanz und die Bereitschaft zur Beteiligung. Denn es geht eben auch darum, die geeigneten Datenexperten zu finden und diese dazu zu bringen, die Verantwortung für ihre Daten zu übernehmen. Dann können möglichst viele Mitarbeiter qualitativ-hochwertige Daten nutzen.
Es ist wichtig, dass der Zugang zu Daten und die Nutzung von Data Management Tools sehr einfach und intuitiv gestaltet wird. Je komplexer der Zugang, je weniger Bereitschaft sich mit den unternehmenseigenen Daten auseinanderzusetzen. Wenn hier bereits große Hürden existieren, verliert man schnell viele interessierte und geeignete Mitarbeiter.
Es geht bei Ansätzen wie Data Mesh nicht um Tools. Diese können aber den entscheidenden Unterschied machen. Wenn sie den Nutzer unterstützen, intuitiv sind und dafür sorgen, dass die Mitarbeiter am Ende gern mit Daten arbeiten, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie es auch tun. Eine einfache Bedienbarkeit und die Fähigkeit, schnell und unkompliziert Informationen zu generieren, sind hier entscheidend.
Anforderungen an Data Management Tools
Um ein Unternehmen auf dem Weg zur Datendemokratisierung optimal unterstützen zu können, muss ein Tool verschiedene Anforderungen erfüllen. Einige aus unserer Sicht wichtige Punkte sind die folgenden:
- Ein Tool muss einfach bedienbar sein (möglichst ohne komplizierte Installationen), um wirklich jede Nutzergruppe anzusprechen.
- Alle Daten müssen für alle Nutzer einfach zugänglich, auffindbar und nachvollziehbar sein, sofern sie für den jeweiligen Nutzer freigegeben sind (Data Governance).
- Die Datenqualität muss transparent sein, um den Nutzern Vertrauen in die Daten zu schenken.
- Neue Datenprodukte müssen einfach aus bestehenden Daten erstellt werden können, um die Time-to-Market zu verkürzen.
- Erstellte Datenprodukte müssen für Abnehmer in den jeweiligen verwendeten Tools (von Excel über Reporting-Tools bis hin zu Datenbank-Clients)
Aus Sicht von IT und Managements sind weitere Kriterien wichtig:
- Integration in bestehende Infrastruktur und Prozesse, beispielsweise in das bestehende zentrale Rechtemanagement.
- Nachvollziehbarkeit von Daten und Prozessen, um die Plausibilität zu erhöhen und zu untermauern.
- Nutzen-Bewertung (z.B. Bewertung des Return-on-Invest von Reports und Datenquellen) durch die Anwender als auch strategisch durch die leitenden Abteilungen, um den Nutzen faktisch erkennbar zu machen.
Mehrwerte von Data Management Tools: One Data und Denodo
Vor diesem Hintergrund haben wir mit One Data1 und Denodo2, zwei unserer Technologiepartner unter die Lupe genommen. Wir haben uns angeschaut, wie die Demokratisierung von Daten unterstützt wird und wie die Tools Unternehmen dabei helfen, auch die beschriebene organisatorische Hürde zu nehmen.
Denodo ist eine leistungsstarke Datenvirtualisierungsplattform. Mit Denodo ist es möglich, Daten aus verschiedenen Quellen in Echtzeit zu integrieren und zu verwalten. Dies beschleunigt und vereinfacht den Zugriff auf Daten und unterstützt die Erstellung von umfassenden Datenanalysen, ohne die Notwendigkeit, Daten physisch zu replizieren. Daten können kombiniert, transformiert und einheitlich für alle bereitgestellt werden.
One Data ist ein Data Product Builder, der nicht nur das einfache Erstellen und Transformieren von Datenprodukten für Business-Anwender ermöglicht, sondern auch das gesamte Lebenszyklusmanagement von Datenprodukten abdeckt. Dies umfasst einen Marktplatz zum Auffinden von Datenprodukten und die Möglichkeit zum Beantragen und Designen von Datenprodukten, sowie Funktionen zur Qualitätssicherung, Versionierung und auch die Verwaltung von Data Contracts.
Beide Tools bringen gute Voraussetzungen mit, um auf einfache Art und Weise alle Unternehmensdaten zu vernetzen und zur Nutzung verfügbar zu machen. Dabei unterstützen sie durch Funktionalitäten, die die oben genannten Anforderungen bestens abdecken.
Beide Tools können als SaaS-Lösung bereitgestellt werden und überzeugen zunächst einmal mit einer niedrigen Einstiegshürde, weil sie über eine browserbasierte Plattform erreicht werden. Man kommt also als Endnutzer ohne Installation und Einrichtung aus.
Sehr viel lässt sich direkt im jeweiligen Tool erledigen:
- Anbindung aller unternehmensrelevanten Daten
- Suchen und Finden von gewünschten Daten (Datenkatalog-Funktionalität)
- Verbinden von Daten, um daraus neue Datenprodukte zu erstellen und Mehrwert zu generieren
- Zurückverfolgung, woher die jeweiligen Daten stammen (Data Lineage)
- Beantragung von Zugriffen auf Datenprodukte beim jeweiligen Datenverantwortlichen im Hause (
- Nutzung der erzeugten Datenprodukte und –analysen im Unternehmen und vom zugelassenen Personenkreis auch beispielsweise via Export nach Tableau, Power BI oder Excel
Beide Tools bieten einen guten Gesamtüberblick über die im Unternehmen verfügbaren Daten. Die jeweilige Datenübersicht ist darauf ausgelegt, Daten direkt zu konsumieren oder weiter zu nutzen. Dadurch sind die Tools anwendungsbezogener als ein klassischer Datenkatalog. Im Hinblick auf die oben aufgeführten Kriterien gibt es für die beiden Tools aber auch Unterschiede und andere Herangehensweisen.
Denodo – Datenvirtualisierung und zentrale Governance
Denodo konzentriert sich auf Datenvirtualisierung und zentrale Governance. Man hat direkten Zugriff auf alle Daten, ohne die Notwendigkeit, Daten in einen SaaS-Service oder in die Cloud zu kopieren. Dabei harmoniert Denodo gut mit jedem bestehenden Rechtemanagement, welche die Zugriffe auf Datenprodukte rollenbasiert (RBAC) oder attributbasiert (ABAC) erfolgen lässt.
Für die Übersicht über Unternehmensdaten kann Denodo Informationen mit einem Datenkatalog, wie zum Beispiel dem von Collibra oder Alation, austauschen.
Datenprodukte werden mit VQL (Virtual Query Language), das an SQL angelehnt ist, erstellt. Denodo bietet eine zentrale Plattform für Unternehmensdaten mit verschiedenen Entwicklungsumgebungen, Unit Testing und CI/CD-Deployment durch Standardwerkzeuge. Dieses Prozedere ist eher an der klassischen Softwareentwicklung orientiert, und deshalb gewohnt und einfach in der Nutzung für IT-Fachkräfte. Daher richtet sich die Plattform überwiegend auch an IT-Fachkräfte wie Data Engineers oder Data Architects, aber auch an andere Fachanwender mit dementsprechendem technischem Know-how.
Nutzer des Datenprodukts können es über verschiedene Schnittstellen anbinden. Darüber hinaus kann ein Konsument eines Datenprodukts auch .
Erwähnenswert ist weiterhin, dass Denodo auditfähig ist. Man hat die Möglichkeit jeden Datenstrom im Unternehmen zu tracken. Dadurch lässt sich auch messen, wie häufig und von wie vielen Nutzern ein Quellsystem oder ein Datenprodukt genutzt wird. Das kann hilfreich sein, wenn im Unternehmen zu besprechen ist, ob man bestimmte, teure Systeme vielleicht auch abschalten kann.
One Data - Data Product Lifecycle Management
One Data’s „AI-powered Data Product Builder“ deckt den gesamten Lebenszyklus von Datenprodukten ab – von der Idee über die Implementierung bis zur Bereitstellung. Es kann daher als Data Product Lifecycle Management Tool bezeichnet werden.
Um den gesamten Lebenszyklus eines Datenproduktes abzudecken, wird das Tool von verschiedenen Rollen genutzt. Diese haben im Unternehmen auf unterschiedliche Weise mit Daten zu tun. Dazu gehören fachliche Rollen, wie die Fachanwender und Data Product Owner, bis hin zu technischen Experten wie Data Engineers.
Als Fachanwender oder Data Analyst kann man die einzigartige Datenlandkarte von One Data nutzen. Diese stellt verschiedene Hierarchien und Submaps konfigurierbar dar. So kann man einfach nach Daten suchen, per Knopfdruck die GDPR-Relevanz anzeigen lassen oder Ansichten wie Data Lineage und Datenqualität kombinieren, um Datenqualitätsprobleme zurückzuverfolgen.
Das Tool setzt früh im Lebenszyklus eines Datenprodukts an und bietet einen Business Case Builder, der IT und Business bei den gemeinschaftlichen Bemühungen unterstützt, passende Ideen zu skizzieren. Ein Data Engineer kann hierdurch zusammen mit den Fachanwender die Anforderungen diskutieren und so verständlich aufbereiten, dass sie direkt umgesetzt werden können. Vom Aussehen und der Nutzung erinnert dieses an eine Kollaborations-Plattform wie Miro, ist jedoch direkt mit bestehenden Datenprodukten verknüpft. Für neue Datenprodukte, die sich aus den Anforderungen ergeben, lassen sich hieraus direkt (KI-unterstützt) neue Aufträge für Datenprodukte formulieren.
Datenprodukte werden in einem Workflow per SQL erstellt. Auch hilft eine KI-Integration bei der Formulierung von SQL. Data Scientisten können ebenfalls Python- oder R-Code sowie Machine-Learning Modelle integrieren.
Nutzer finden alle Datenprodukte im Data Product Marketplace, der an einen echten Online-Shop erinnert. Alle relevanten Informationen zu einem Datenprodukt, wie Beschreibung, Struktur, Aktualisierungshäufigkeit und Data Owner, lassen sich dann in der Produktdetailseite einsehen. Auch den Zugriff auf Datenprodukte kann man hier gleich beantragen. Dieser wird dann rollenbasiert vom Verantwortlichen vergeben.
Ferner lässt sich die Qualität der Daten anzeigen, wenn dafür Datenqualitätschecks definiert wurden. So kann man als gut sehen, wie vertrauenswürdig das jeweilige Datenprodukt ist.
One Data dient als einfach nutzbare, verlässliche zentrale Anlaufstelle für alle Unternehmensdaten und ist besonders an der Arbeitsweise im Data Science Umfeld orientiert. Die Entwicklung von Datenprodukten erfolgt jeweils in einem gekapselten Projekt, in einer Art „Sandbox“, wird dann in einem Review überprüft und schließlich wird das fertige Datenprodukt veröffentlicht.
Fazit und Empfehlungen
In der modernen Geschäftswelt sind Daten der Schlüssel zu Wettbewerbsfähigkeit und Erfolg. Entscheidungen müssen datengetrieben getroffen werden, um erfolgversprechend zu sein.
Das wird am besten erreicht, wenn es gelingt, dass alle Mitarbeiter dazu beitragen können, Daten im Unternehmen sinnvoll zu verwenden. Dies erfordert jedoch nicht nur die richtige Technologie, sondern insbesondere auch eine Kultur des Willens zur Datennutzung und der Übernahme von (Daten)-verantwortung.
Ein entscheidender Faktor für den Erfolg ist die Benutzerfreundlichkeit des jeweiligen eingesetzten Tools. Wenn der Zugang zu Daten einfach und intuitiv ist, steigt die Bereitschaft der Mitarbeiter, dieses Tool auch zu nutzen und damit aktiv zur positiven Datenkultur beizutragen. Ein gutes Tool kann die Nutzererfahrung entscheidend positiv beeinflussen und stark dazu beitragen, möglichst viele Mitarbeiter zu motivieren, sich aktiv zu beteiligen. Wenn sich die Tools nahtlos in die Arbeit integrieren lassen und die Mitarbeiter selbst den Nutzen und Erfolg ihrer Arbeit sehen, gelingt dies immer am besten.
Sowohl Denodo als auch One Data bieten hervorragende Voraussetzungen, um die wichtigsten Anforderungen an ein modernes Data Management Tool zu erfüllen und damit Datendemokratisierung in Unternehmen zu unterstützen.
Wenn es um Datennutzung geht, ist für viele Unternehmen die Verteilung auf viele heterogene Systeme nach wie vor eine große Herausforderung. Denodo erleichtert hier den Zugriff, indem sich alle Datenquellen virtuell und in Echtzeit integrieren lassen. In Denodo lassen sich diese dann verwalten, neue Datenprodukte daraus erzeugen und sowohl Quelldaten als auch Datenprodukte einfach für verschiedene Nutzer einheitlich bereitstellen. Dieses Vorgehen hilft enorm bei der Datendemokratisierung im Unternehmen, da sich die Nutzer nicht mehr selbst die Daten zusammensuchen müssen, sondern alles aus einer Quelle beziehen können.
One Data bietet eine einheitliche Lösung, die das Erstellen und Managen des gesamten Lebenszyklus von Datenprodukten für Fachanwender Datenintegration, -qualität und -management ermöglicht. Durch die hohe Benutzerfreundlichkeit des Tools und KI-Unterstützung an verschiedenen Stellen, wird es selbst Mitarbeitern mit wenig technischem Know-How ermöglicht, eigenständig auf Daten zuzugreifen und daraus neue Datenprodukte zu erzeugen. Die Marktplatz Funktionalität im Tool und die Detailseite der Datenprodukte erinnern an einen Online-Shop und wirken vertraut. Man bekommt Lust damit zu arbeiten und sich an der Datenkultur zu beteiligen.
One Data und Denodo können somit auf ihre jeweils eigene Weise dazu beitragen die Datendemokratisierung in Ihrem Unternehmen voranzutreiben. Die Tool-Auswahl hängt stark von der individuellen Datenstrategie des Unternehmens ab. Daher empfehlen wir Unternehmen ihre spezifischen Anforderungen und Ziele genau zu analysieren und auf dieser Basis entscheiden, welches Tool am besten zu ihrer Strategie passt.
1 One Data Version 10.4.0
2 Denodo Version 8.0
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Mithilfe von Datenvirtualisierung beschleunigt die Denodo Platform die Datenvereinheitlichung und -bereitstellung für alle Datenanforderungen Ihres Unternehmens.